Donnerstag, 18. November 2010

13. Etappe: Asphaltende 135km

Heute Morgen stellten wir erstaunt fest, dass wir trotz gestriger langer Party und fehlender Campingerfahrung unsere Zelte als Erste abgebaut hatten und warteten ewig bis sich der Tross endlich formierte. Belustigt beobachteten wir dabei, wie einige demonstrativ mit Spaten und Klorolle bewaffnet in die Dünen gingen. Allmorgendlich wird dann noch der Müll gesammelt und irgendwo in ein Loch gekippt und verbrannt. Die Freude über den Aufbruch währte nur kurz, Kolonnenfahren mit 30 Autos bedeutet ständiges Abbremsen, häufige Pinkelstops und eine Reisetempo von irgendwas um die 70-80km/h. Den ersten Pannenstop nutzen wir um ein wenig Cross-Golf neben der Strasse zu spielen.

Endlich offroad hatte sich nach 20m bereits der erste eingegraben. Wir ignorierten das zunächst aktiv. Die Warterei ging uns allerdings auch auf die Nerven und so war bald der Jeep als Abschlepper ständig unterwegs. Der Dank für unseren Dienst ist manchmal spärlich, besonders die österreichischen Teams tun sich hier negativ hervor. Jedenfalls ist die Ami-Kiste endlich mal für was zu gebrauchen. In Europa auf der Autobahn hatten wir unsere Kaufentscheidung schon in Zweifel gestellt. Der Benz hingegen verrichtet seinen Dienst erstaunlich gut und flutscht problemlos durch den Sand. Er setzt zwar ab und an auf aber unser selbstgeschweißter Ölwannenschutz hält, auch wenn er ein paar böse Treffer abbekommen hat. Der Jeep hat nachmittags plötzlich etwas wenig Luft in einem Reifen, aber mit Reifendichtfix konnte das repariert werden. Spät Abends im Camp leistete er uns dann wieder gute Dienste, mit einem alten Surfbrett und einer Leine surften wir auf dem Sand hinter dem Jeep her. Wir hatten die Wagenburg extra etwas abseits gebildet, aber auf den Spass der ein oder anderen Surffahrt über das gesamte Camp-Arreal konnten wir nicht verzichten. Zum Tagesabschluss stiegen Stephan und Dennis auf den angrenzenden Felsen und spiehen Feuer. Very nice!

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