Samstag, 13. November 2010

8. Etappe: Marrakesch-Agadir 283km

Heute ging es auf die als schön aber gefährlich ausgewiesene Atlaspaß-route. Irgendwas um die 150km schmale Serpentinen an steilen Hängen entlang. Taxis und kleine Lieferwagen fuhren hier auf's Messer, wir konnten uns aber ganz gut behaupten. Kaum richtig warm gefahren sahen wir ein Team (Desert Flames) mit einer Panne am Strassenrand stehen, und hielten an. Deren Panne war nur ein platter Reifen, wir jedoch konnten nach unserer guten Tat leider den Benz nicht mehr starten. Gleiches Problem wie schon beim Jeep, Elektrik futsch. Es kam dann noch ein weiteres Team (M&M's) hinzu um auch den Benz wieder flott zu machen, und nachdem für's erste der Anlasser mit einem Draht kurzgeschlossen wurde und man eine Runde beruhigendes Dosenbier nahm ging es auch schon weiter. Da der Zündschlüssel zum Fahren "eigentlich" nicht mehr nötig war, kam Carsten auf die Idee bei voller Fahrt den Schlüssel mal ab zu ziehen. Motor lief ja auch weiter, aber blöderweise griff das Lenkradschloss. Um nicht in den Graben zu fahren wurde eine Vollbremsung absolviert, was den nachfolgenden Jeep (ohne ABS und mit etwa einer halben Tonne überladen) arg in Schwierigkeiten brachte. Letztlich ging alles gut und zwei ca 10m lange schwarze Striche auf dem Asphalt erzählen die Geschichte noch heute.

Fazit der Etappe:
Sorgenkind Jeep hält durch, der Benz allerdings hält nun die Ingenieuries auf Trab. Denn zu erledigen wäre neben dem schon seit Abfahrt dringend anstehenden Reifenwechsel vorne nun auch die Direktverdrahtung des Anlassers mittels Schalter auf der Armaturenbrett, sowie neue Keilriemen für den Klimakompressor und die stark nachlassenden Bremsen wenn es länger bergab geht. Achja, und um besser aus dem fahrenden Jeep fotographieren zu können wurde die Antenne des Jeep von Tobi fachmännisch entfernt.

1 Kommentar:

  1. Sehr schöne Strecke! Bin ich vor 30!!! Jahren auch schon teilweise gefahren. Damals war noch nichts geteert.Grüße aus Hagenbach

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